Den Tag starteten wir mit einer Fahrt durch den New Forest Nationalpark. Hierstreifen halbwilde Ponys frei durch Wälder, Moore und Heidelandschaften, als wären sie schon immer hier gewesen. Sie gehören niemandem so richtig und doch wird auf sie aufgepasst, als wären sie Gemeingut. Ihr ruhiges Grasen prägt nicht nur die Landschaft, sondern auch das Gefühl, in einer anderen, langsameren Welt unterwegs zu sein.
Von Southhampton aus fuhren wir Südwärts nach Portsmouth. Von hier folgten wir der Küste bis Dymchurch. Dieser Küstenabschnitt ist geprägt von abwechslungsreicher Natur, steiniger Abschnitte, sanfte Klippen und weiten Stränden.

In Worthing machten wir kurz Pause um den Pier zu betrachten. Der Pier ragt elegant in den Ärmelkanal und versprüht mit seinem Art-Déco-Charme eine nostalgische Seebad-Atmosphäre. Zwischen Möwenrufen und Meeresrauschen kann man hier einfach schlendern, Tee trinken oder dem Horizont beim Flimmern zusehen. Allerdings war uns nicht danach und wir fuhren rasch weiter.
Der nächste Zwischenhalt waren die Seven Sisters Cliffs. Sie sind eine beeindruckende Kette strahlend weisser Kreidefelsen, geformt durch Jahrtausende der Erosion. Sie gelten als eines der schönsten Beispiele für eine Kreideküste und dienen oft als symbolisches Landschaftsbild Englands.
Nach der 2 Stündigen Wanderung zu den Klippen fuhren wir weiter nach Hastings.
Hastings, bekannt durch die berühmte Schlacht von 1066, bewahrt bis heute seinen historischen Charakter mit einer gut erhaltenen Altstadt und maritimen Traditionen. Die East Hill Cliff Railway, eine der ältesten funktionsfähigen Standseilbahnen Grossbritanniens, wurde 1902 eröffnet und verbindet das Stadtzentrum mit dem höher gelegenen Hastings Country Park. Sie überwindet gerade mal 50 Höhenmeter...🤣🤣🤣

VonHier ging es nur noch bis nach Hythe wo wir heute Übernachten.