Der heutige Tag starteten mit starkem Regen. Deshalb haben wir unser Plan von der Küste über Bord geworfen.
Unser erster Halt war dann Old Wardour Castle, erbaut im 14. Jahrhundert. Während des Englischen Bürgerkriegs wurde die Burg 1643 schwer beschädigt, als sie von royalistischen Truppen verteidigt und schliesslich belagert wurde. Trotz ihrer Zerstörung blieb die Ruine ein romantisches Symbol adeliger Vergangenheit und wurde später bewusst als malerischer Gartenpunkt in Szene gesetzt.
Unser nächster Halt war Woodhenge, ein rätselhafter Ort aus der Bronzezeit, an dem einst mächtige Holzpfosten in konzentrischen Kreisen standen. Vermutlich diente die Anlage rituellen oder astronomischen Zwecken, wie die Ausrichtung der Pfosten nahelegt. Heute erinnern nur noch schlichte Betonsäulen an die ursprüngliche Konstruktion.
Im Anschluss besuchten wir Stonehenge.
Vor über 4.000 Jahren errichtet, beeindruckt es mit seiner präzisen Ausrichtung zur Sommersonnenwende und wenn man so über die doofen Steine nachdenkt, drängen sich um einen Horden von Besuchern, fasziniert, als wären es die Kulissen aus dem neuesten Netflix-Hit.
Den Abend verbrachten wir im Crown Inn Pub um New Forest Nationalpark, in Lyndhurst.
