
Unsere heutige Reise führte uns von Kirkwall in die West-Mainland der Orkney-Inseln.
Der erste Zwischenhalt war der Aikerness-Beach bei Evie.
Von Evie zogen wir weiter in Richtung Westen nach Birsay.
Hier gibt es die Insel Brough of Birsey, welche man nur bei Ebbe besuchen kann. Wir waren leider 3 Stunden vor Höchststand da, also blieben wir nicht allzu lang.
Der nächste Zwischenhalt war Skara Brae und die Bay of Skaill.
Skara Brae ist eine gut erhaltene jungsteinzeitliche Siedlung, die etwa 5.000 Jahre alt ist. Die Siedlung liegt direkt an der Bucht „Bay of Skaill“, die eine Karibik-Ähnliche Kulisse bildet und durch Erosion zur Entdeckung von Skara Brae beigetragen hat.
Von der Bay of Skaill fuhren wir nach East Aith auf einen Bauernhof. Dieser Bauernhof hat mit seinem lustigen Logo in einem Flayer von Orkney Werbung gemacht und wir haben uns gedacht, da schauen wir mal rein.
Der Hof hat eine eigene Molkerei und so haben wir uns mit Milkshakes, Joghurts und Hausgemachtem Kuchen eingedeckt bevor wir weiter fuhren nach...
...Ring of Brodgar
Diese Ansammlung von über 60 Steinen sind gemäss Archäologen von ca 5000 Jahren hier aufgestellt worden. Heute stehen davon allerdings nur noch 21 Stück.
Es gibt viele Spekulationen weshalb die Steine hier stehen, aber mit Gewissheit Wissen tut es die Wissenschaft nicht.
Und wenn die Wissenschaft es nicht weis, dann sollte man sich auf Legenden verlassen, den die sind meist Unterhaltsamer.
Die Legende besagt, dass einst eine Gruppe von Riesen in einer Vollmondnacht auf den Orkney-Inseln tanzte und sang, gebannt von der Magie ihrer eigenen Freude. Abseits stand ihr Barde, ein schlanker Riese mit silberner Geige, der eine Melodie spielte, die den Wind zum Schweigen brachte. Sie formten im Kreis einen Reigen, so mächtig, dass die Erde bebte und Funken aus dem Himmel fielen. Doch sie vergassen die Zeit und als die Sonne über den Horizont stieg, versteinerten sie auf der Stelle. Nur der Barde blieb übrig, versteinert etwas ausserhalb des Kreises, die Geige noch immer an der Schulter.

Wir hatten Glück und sind nicht versteinert, so konnten wir uns auf den Weg zum Etappenziel nach Stromness machen, wo wir mit Blick auf die Insel Graemsay stehen.