Durch Northumbria nach Scotland

Am heutigen Tage drehte sich alles um Natur und Geschichte der Entstehung Englands.

Aber der Reihe nach. Am Morgen starteten wir zuerst mal mit einer Wanderung um die Branton Ponds. Diese sind zwar eher Neugeschichtlich aus dem Rückbau eines Kieswerkes entstanden aber dennoch sind in diesem Raum Jungsteinzeitliche Ausgrabungen gefunden worden.

Nach so viel Ertüchtigung gibt es Spiegelei und Speck bei warmen Temperaturen

Unser erster Halt führte uns zum Bamburgh Castle. Die erste Burg wurde 600n.Chr. erbaut von den ersten Königen von Nordumbrien. Genau hier über der Küste sind die Ursprünge Englands, lange bevor London zum Königssitz wurde.

Diese Burg wurde allerdings erst im 14. Jahrhundert aus Steinen gemauert und ist heute in Privatbesitz.

Eine etwas andere Geschichte der Burg: Bamburgh Castle war ab 1786 einer der ersten Orte weltweit mit einer Seenotrettungsstation, initiiert vom Geistlichen Dr. John Sharp. Mithilfe eines speziell umgebauten, unsinkbaren Bootes wurden dort Schiffbrüchige gerettet.

Für uns Anlass genug den Strand und die Burg zu besuchen.

In der näheren Umgebung von Bamburgh steht Lindisfarne eine Klosterruine aus dem 6. Jahrhundert.

Es sei das erste Kloster welches auf England gebaut wurde zur Bekehrung der Heiden in England. Es war aber auch der Ort, welcher von den Wikingern als erster Heimgesucht wurde.

Vom Zwatzel-Womo wurde sie aber nicht Heimgesucht, denn sie steht auf einer Gezeiten-Insel und die Flut war uns nocht wohl gesonnen.

So wendeten wir und fuhren weiter der Küste entlang in Richtung Norden.

Bis nach Berwick-upon-Tweed, der nördlichsten Stadt Englands, direkt an der schottischen Grenze. Sie war über Jahrhunderte ein Zankapfel zwischen England und Schottland, 13-mal wechselte sie die Zugehörigkeit. Die Stadt ist berühmt für ihre gut erhaltenen Festungsanlagen sowie für mehrere eindrucksvolle Brücken über den River Tweed, darunter die historische Steinbrücke und das elegante Eisenbahnviadukt.